Wissenschaftliche Musik Medizin

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THEORETISCHE GRUNDLAGEN

Die Harmoniegesetze der Natur im Mikrokosmos der Musik

MUSIK & GEHIRN
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Chronomedizin

Musik als Harmonikaler Medizinischer Datenträger

Der Status des Ohres im Organismus

Das Ohr als medizinisches Instrument

Die Bedeutung der Seele für die Medizin

Die Bedeutung des Bewußtseins in der Medizin

Die Bedeutung der Seele in der menschlichen Evolution

Die Zukunft der Pharmazie






Peter Hübner - Micro Music Laboratories
Peter Hübner – Die Bedeutung des Bewusstseins in der Medizin


Und wenn man heu­te sagt: „Er ist ei­ne Null“, dann meint man da­mit: Er kann nichts, er ist in sei­ner Leis­tung ge­ra­de­zu ein Nichts.
In die­ser Art Ver­ständ­nis er­schöpft sich heu­te ne­ben dem Rech­nen im All­ge­mei­nen das Ver­ständ­nis der Null – auch bei den Ma­the­ma­ti­kern, wenn sie ehr­lich sind.

Ge­schicht­lich ent­stand die Null in in­di­schen Klös­tern, und sie war das Er­geb­nis tie­fer er­folg­rei­cher Me­di­ta­ti­on. Be­kannt­lich ist die se­ri­ö­se Me­di­ta­tion dar­auf an­ge­legt, den Tief­schlaf zu über­win­den und je­ne ab­so­lu­te Schall­mau­er der so­ge­nann­ten zi­vi­li­sier­ten Welt zu durch­bre­chen.

In­so­fern führt die rich­ti­ge Me­di­ta­tion im­mer zum Tief­schlaf hin, denn dort ist ihr ers­tes Ar­beits­feld: das Über­win­den des Tief­schlafs.
Dass es vie­le Me­di­ta­ti­ons­ar­ten gibt, die dies nicht schaf­fen, ha­be ich schon an an­de­rer Stel­le er­wähnt. Aber es gibt na­tür­lich wel­che, die es schaf­fen.

Des­we­gen de­fi­nie­ren wir zweck­mä­ßi­ger­wei­se: Me­di­ta­tion ist nur, was es uns er­mög­licht, den Tief­schlaf zu über­win­den und so be­wußt­seins­mä­ßig in die kos­mi­schen Licht­wel­ten vor­zu­sto­ßen – al­les an­de­re ist Zeit­ver­schwen­dung, egal was es kos­tet, auch wenn es gar nichts kos­tet.

Erst im Rah­men die­ses prak­ti­schen Vor­sto­ßens in die kos­mi­schen Wel­ten wird der Tief­schlaf als sol­cher er­kannt. Denn der­je­ni­ge, der in den Tief­schlaf ver­fällt, kann ja kaum dar­über ei­ne glaub­wür­di­ge Aus­kunft ge­ben – weil er sich dort in völ­li­ger Ohn­macht be­fin­det, in wel­cher er so­gar sein Exis­tenz­be­wusst­sein ein­ge­büsst hat.

Den Tief­schlaf kann al­so nur je­mand lo­ka­li­sie­ren und er­ken­nen, der ei­ner­seits al­le äu­ße­ren Er­schei­nun­gen des Tief­schlafs hat – neu­ro­phy­si­o­lo­gisch und geis­tig –, der aber gleich­zei­tig jen­seits völ­li­ger geis­ti­ger In­ak­ti­vi­tät in­ner­lich wach zu blei­ben im Stan­de ist.

In die­sem Mo­ment er­kennt er jen­seits des Tief­schlafs die Exis­tenz kos­mi­scher Licht­wel­ten, die er noch nie wahr­ge­nom­men hat und die ihm bis­lang ver­bor­gen ge­blie­ben sind: von de­ren Exis­tenz er über­haupt nichts wuss­te – wenn auch durch­aus die gro­ßen Den­ker der Mensch­heit im­mer wie­der da­von be­rich­tet ha­ben.
Und dies­mal nimmt er auch den Tief­schlaf als ein be­wußt­seins­mä­ßi­ges Phä­no­men wahr, auf wel­ches er nun zu­rück­blickt wie auf ei­ne tief­schwar­ze Mau­er.

So kommt über­haupt erst die Er­fah­rung und die Er­kennt­nis des Tief­schlafs zu­stan­de: im Rück­blick aus der kos­mi­schen Er­fah­rungs­welt des vier­ten Haupt­be­wusst­seins­zu­stan­des in je­ne er­fah­rungs­lo­se Welt des drit­ten Haupt­be­wusst­seins­zu­stan­des.

Hier liegt his­to­risch je­ne un­hi­sto­ri­sche na­tür­li­che Ge­burts­stun­de der Null: hier wird das „Nicht-Den­ken“ als die Grund­la­ge des Den­kens er­kannt und hier wird der Tief­schlaf als die Ba­sis des re­la­ti­ven Wach­be­wusst­seins so­wie des re­la­ti­ven Traum­be­wusst­seins er­kannt.

Und in Be­zug auf die Ma­the­ma­tik wird hier er­kannt, dass die Null die na­tür­li­che Grund­la­ge des ge­sam­ten Zah­len­sys­tems ist.

Erst ab der Er­lan­gung des vier­ten Haupt­be­wusst­seins­zu­stan­des wer­den die na­tür­li­chen kos­mi­schen Funk­tio­nen der Null und der Zah­len er­kannt, und hier wird auch er­kannt, dass es sich bei der Null ei­gent­lich um „Un­end­lich“ han­delt oder ge­nau­er: um die Ne­gie­rung von Un­end­lich auf­grund man­geln­der Be­wusst­seins­ent­wick­lung: auf­grund des Tief­schlafs.

Wo im drit­ten Haupt­be­wusst­seins­zu­stand die Null tat­säch­lich noch das „Nichts“ ist, hat im vier­ten Haupt­be­wusst­seins­zu­stand die­se Null plötz­lich die Rol­le des Un­end­li­chen in­ne, so ent­steht im Rah­men der Me­di­ta­tion beim Durch­drin­gen des Tief­schlafs al­so zu­erst ein­mal die Er­kennt­nis des Nichts und da­mit die­se Be­deu­tung der Null.
Doch bei der Er­lan­gung des vier­ten Haupt­be­wusst­seins­zu­stan­des – nach dem er­folg­rei­chen Über­win­den des Tief­schlafs – ist der Ein­druck des Un­end­li­chen vor­han­den: ge­nau dort, wo vor­her der Ein­druck des Nichts vor­han­den war.


MEDIZINISCHE RESONANZ THERAPIE MUSIK®
Medizinische Musikpräparate auf CD
Digitale Studioeinspielung unter der künstlerischen und technischen Leitung des Komponisten und Musikwissenschaftlers Peter Hübner




Hörprogramm:
Lebensmut

RRR 921 Lebensmut




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Mit freundlicher Genehmigung von AAR EDITION INTERNATIONAL
© 1998 -  WISSENSCHAFTLICHE MUSIK MEDIZIN

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