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THEORETISCHE GRUNDLAGEN

Die Harmoniegesetze der Natur im Mikrokosmos der Musik

MUSIK & GEHIRN
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Chronomedizin

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Peter Hübner - Micro Music Laboratories
Peter Hübner – Die Bedeutung des Bewusstseins in der Medizin


Me­di­zin Ak­tu­ell: Nun tut sich heu­te für vie­le na­tür­lich die Fra­ge auf, was ist hier un­ter „kos­misch“ zu ver­ste­hen – und im Ge­gen­satz wozu?

Peter Hübner: Mit dem Be­griff „kos­misch“ as­so­zi­ie­re ich al­les, was nicht ma­te­riell ist – al­so auch al­les, was wir heu­te in un­se­rer so­ge­nann­ten zi­vi­li­sier­ten Welt als nicht „ir­disch“ an­se­hen.

In­so­fern aber, als un­se­re in der so­ge­nann­ten zi­vi­li­sier­ten Welt be­kann­ten drei Haupt­be­wusst­seins­zu­stän­de an un­se­re neu­ro­phy­si­o­lo­gi­schen Ver­än­de­run­gen ge­bun­den sind – wie ja auch un­ser Den­ken – wür­de ich sie nicht mit dem Kos­mi­schen as­so­zi­ie­ren, ob­wohl sie aber den­noch nicht ma­te­riel­ler Na­tur sind.
Je­doch auf­grund ih­rer Bin­dung an die ma­te­riel­len Ver­än­de­run­gen un­se­rer Neu­ro­phy­si­o­lo­gie bzw. un­se­res Kör­pers sind sie wie die­se als be­grenzt an­zu­se­hen. Und auf­grund die­ser Be­gren­zung bzw. Be­grenzt­heit ist es si­cher­lich nicht an­ge­mes­sen, sie mit dem Be­griff „kos­misch“ in Ver­bin­dung zu brin­gen.

Me­di­zin Ak­tu­ell: Zwei Din­ge cha­rak­te­ri­sie­ren al­so für Sie den As­pekt des Kos­mi­schen: zum ei­nen die nicht­ma­te­riel­le Na­tur des­sen, von dem die Re­de ist. Zum an­de­ren aber auch die Tat­sa­che, dass das, wo­von die Re­de ist, ob­wohl es nicht ma­te­riel­ler Na­tur ist, doch in sei­nen Ver­än­de­run­gen nicht vom Ma­te­riel­len be­ein­flusst oder gar be­stimmt wird.

Peter Hübner: Zwei­fel­los wer­den un­se­re drei ers­ten Haupt­be­wusst­seins­zu­stän­de – so­lan­ge wir wei­te­re nicht ent­wi­ckelt ha­ben, wie die Neu­ro­wis­sen­schaft­ler ganz rich­tig fest­ge­stellt ha­ben, von den phy­si­o­lo­gi­schen Ver­än­de­run­gen un­se­res Kör­pers – und in der Spit­ze: un­se­res Ge­hirns – be­stimmt – zu­min­dest fast aus­schließ­lich.

In dem Mo­ment je­doch, wo wir be­gin­nen, den vier­ten Haupt­be­wusst­seins­zu­stand und wei­te­re Haupt­be­wusst­seins­zu­stän­de zu ent­wi­ckeln, tritt hier ein Pha­sen­sprung ein, der die ge­nann­ten Macht­ver­hält­nis­se um­kehrt.
Mit der Zeit wer­den näm­lich ganz all­mäh­lich die­se ers­ten drei Haupt­be­wusst­seins­zu­stän­de über die wei­te­ren Haupt­be­wusst­seins­zu­stän­de auf ei­nen hö­he­ren, leis­tungs­fä­hi­ge­ren Wert ge­ho­ben: sie neh­men schliess­lich kos­mi­sche Struk­tu­ren an und füh­ren kos­mi­sche Funk­tio­nen aus.

Für die­se neu­en Struk­tu­ren des Be­wusst­seins wird es im­mer nor­ma­ler, dass sie bis ins Un­end­li­che rei­chen – so­wohl räum­lich als auch zeit­lich als auch sonst­wie.
Und in ih­ren Funk­tio­nen wir­ken sie sich dann auch ent­spre­chend räum­lich und zeit­lich wie auch sonst­wie bis ins Un­end­li­che aus.

Na­tür­lich gilt dies al­les auch schon vor­her in je­ner so­ge­nann­ten zi­vi­li­sier­ten Welt für die ers­ten drei Haupt­be­wusst­seins­zu­stän­de, aber hier weiß man noch nichts da­von: man ahnt gar nicht, dass das ei­ge­ne Den­ken, Spre­chen und Han­deln nach vor­ne und hin­ten in al­le Räu­me und Zei­ten ir­gend­ei­nen – wenn auch im Rah­men der ers­ten drei Haupt­be­wusst­seins­zu­stän­de nur äu­ßerst ge­rin­gen – Ein­fluss ha­ben könn­te.
Aber ab dem vier­ten Haupt­be­wusst­seins­zu­stand merkt man dies, und mit der Ent­wick­lung wei­te­rer Haupt­be­wusst­seins­zu­stän­de weiß man es – bis man schließ­lich auch schon die Er­fah­run­gen die­ser Wir­kun­gen macht.

Spä­tes­tens dann ist der Be­griff „kos­misch“ auch schon in vol­lem Um­fan­ge für die ers­ten drei Haupt­be­wusst­seins­zu­stän­de an­ge­bracht; denn dann hat sich „der Spieß der in­ne­ren Macht­ver­hält­nis­se völ­lig um­ge­dreht“, und die so­ge­nann­ten ma­te­riel­len As­pek­te un­se­rer Exis­tenz, wie un­ser Ner­ven­sys­tem und un­ser Kör­per wer­den dann über­wie­gend und schließ­lich fast nur noch von den kos­mi­schen Di­men­si­o­nen un­se­rer mensch­li­chen Exis­tenz und ih­ren Kräf­ten be­stimmt – struk­tu­rell und funk­tio­nal.


MEDIZINISCHE RESONANZ THERAPIE MUSIK®
Medizinische Musikpräparate auf CD
Digitale Studioeinspielung unter der künstlerischen und technischen Leitung des Komponisten und Musikwissenschaftlers Peter Hübner




Hörprogramm:
Entspannung

RRR 931 Entspannung




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Mit freundlicher Genehmigung von AAR EDITION INTERNATIONAL
© 1998 -  WISSENSCHAFTLICHE MUSIK MEDIZIN

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