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„Die ‚Mond-Symphonie‘ von Peter Hübner als Mittel gegen Kopfschmerzen und Schlaf­lo­sig­keit.

Ukrainische Wissenschaftler waren weltweit die ersten, die die Medizinische Resonanz Therapie Musik richtig einschätzten. Mittlerweile ist sie bereits in einer Reihe von Kiewer Kliniken etabliert.
Ein Laser CD-Spieler muß also nicht immer nur ein Spiel­zeug sein. In diesem Falle ist er Garant für hohe Lebensqualität. Deshalb folge ich dem Rat meines Gast­ge­bers: er lädt mich ein, Platz zu nehmen und es mir bequem zu machen, mich zu entspannen und einmal zu versuchen, an nichts Verdrießliches zu denken...
Ich setze die Kopfhörer auf – und mit einem Mal bin ich aufgegangen in die mächtige Fülle eines da­hin­strö­men­den Flusses. Die Klänge umhüllen mich – majestätisch, weihevoll, besänftigend. Irgendwie erinnert die Musik an eine Messe. Ich höre Männer und Frauen singen, deren Stimmen sich in die Höhen des Gotteshauses empor­schwin­gen.
Die digital erzeugte Musik ist melodisch und mild, ihre sanfte Melodie erneuert sich wieder und wieder. Mit großem Interesse lausche ich der Musik für ungefähr zehn Minuten, und dann spüre ich ... wie ich einschlafe.

Das ist ja eine schöne Bescherung! Mit Mühe öffne ich meine Augen.... ‚Wahrscheinlich haben Sie mit sich gerungen und versucht, nicht einzuschlafen, oder?‘, fragt mich mein Gesprächspartner. ‚Dafür brauchen Sie sich nicht zu schämen, denn das ist genau die Wirkung, auf die diese Musik gerichtet ist. Diese Musik dient der Ent­span­nung – dient der Auflösung von psy­cho­emo­tio­na­lem Stress und der Linderung und Stillung von Schmer­zen.‘
Sie wird sowohl im Ausland wie in mehreren Kliniken Kiews eingesetzt. Das Stück, das Sie gehört haben, ist ein Auszug aus der ‚Mond-Symphonie‘ des zeit­ge­nös­si­schen deutschen Komponisten Peter Hübner. Der deutsche Verlag Aar Edition hat zwei Compact Discs mit the­ra­peu­ti­scher Musik produziert.

Alles begann vor drei Jahren hier in Kiew, als eine Ver­ein­ba­rung für eine wissenschaftliche Zu­sam­men­ar­beit un­ter­zeich­net wurde...
Eine therapeutische Wirkung von Musik ist seit langem bekannt. Pythagoras, der nicht nur ein sehr bedeutender Mathematiker war, sondern auch ein heilkundiger Arzt, betrachtete Musik als eine der wichtigsten me­di­zi­ni­schen Dis­zi­pli­nen, die seiner Überzeugung nach Pflicht-Disziplin eines jeden angehenden Arztes sein sollte. Große Denker der Vergangenheit machten immer wieder auf die Beziehung zwischen den Har­mo­nie­ge­set­zen in der Musik und den Gesetzen der Natur auf­merk­sam.
Der berühmte Astronom Johannes Kepler erklärte, daß das harmonische System in der Musik sehr dem Ver­hält­nis der Planetenlaufbahnen und deren Entfernungen zur Sonne gleiche. Man hat bereits nachgewiesen, daß zwi­schen Klangschwingungen und wellenförmigen Pro­zes­sen in Tier- und Pflanzenzellen unzweifelhafte Be­zie­hun­gen bestehen. Aus diesem Grunde trägt Peter Hübners Me­tho­de auch den Namen Medizinische Re­so­nanz Therapie Musik.

Aber sich auf die Empfindungen von Patienten zu ver­las­sen, die die wohltuenden Wirkungen dieser Musik ver­spü­ren, und eine neue Methode von einem wis­sen­schaft­li­chen Standpunkt aus einzuschätzen: das sind zwei verschiedene Dinge. Erste korrekte wis­sen­schaft­li­che Ein­schät­zun­gen wurden von einer Gruppe Kiewer Wis­sen­schaft­ler aus verschiedenen wissenschaftlichen Institutionen unter der Führung von Professor Alexander Reznikov erreicht.
Professor Reznikov ist Mitglied der Akademie der Wis­sen­schaf­ten und Chairman of the Departement of Endocrinology of Reproduction and Adaptation.

Während klinischer Untersuchungen (bei denen mo­dern­ste Techniken angewandt wurden) wurden die Aus­wir­kun­gen dieser Musik-Therapie erforscht: bei Müttern während der Wehen, bei Männern, die an der Be­kämp­fung der Folgen des Tschernobyl-Unfalls teil­nah­men, bei Pa­tien­ten mit vegetovaskulären Störungen und bei Pa­tien­ten mit endokrinen Krank­hei­ten. Bei allen Pa­tien­ten, die die therapeutische Musik von Peter Hübner hörten, wurde eine Veränderung verschiedener Hormonspiegel im Blut beobachtet, die den Anti-Stress-Effekt dieser Musik nachweisen.
Es verbesserte sich ihr Schlaf, Kopfschmerzen linderten sich oder verschwanden vollständig. Bei Müttern wäh­rend der Wehen registrierte die moderne Technik einen Zuwachs an Kraft und Frequenz bei den Kontraktionen des Uterus, und es zeigte sich eine besänftigende Wir­kung der Musik auf das Kind im Mutterleib (wie aus dessen Herzschlag zu erkennen war).
Natürlich kann dieses kleine Wesen nicht die Töne der Außenwelt wahrnehmen, aber es ist die musikhörende Mutter selbst, die ihr Kleines beeinflußt. Außerdem berichteten die Mütter, die während ihrer Wehen diese therapeutische ‚Messe‘ hörten, daß ihre Schmerzen dadurch gelindert würden. Und dies war nicht nur ihr subjektives Gefühl – dieser Umstand wurde auch durch die wissenschaftlichen Untersuchungen erhärtet.

Ausländische Spezialisten zeigten Interesse an diesen Forschungen. Deutsche Kollegen stellten ukrainischen Wissenschaftlern Geräte und Reagenzen zur Verfügung, die notwendig waren und sind, um diese Forschungen auf einer Up-to-date-Ebene durchzuführen. Als Resultat dieser Arbeiten von A. Reznikov und seinen Mit­ar­bei­tern wurde die Medizinische Resonanz Therapie Musik in die klinische Praxis eingeführt.
Verständlicherweise mag so mancher Leser hier nun rufen: ‚Aha, es ist ja ganz klar, daß der Autor die Me­di­zi­ni­sche Resonanz Therapie Musik populär macht, denn in diesem Land fehlt es uns ja selbst an den üblichen Me­di­ka­men­ten.‘
Was kann ich dazu sagen? Sicherlich ist diese Musik kein Allheilmittel. Aber sie muß ein wesentliches Ele­ment bei der Rehabilitation von Patienten ver­schie­de­ner Krank­hei­ten werden. Und es ist ja auch offensichtlich, daß man nichts als Vorteile daraus zieht, wenn Schlaf­ta­blet­ten durch das Anhören von Musik ersetzt werden können.
Übrigens, solch eine unkonventionelle Behandlung tut auch gesunden Menschen gut, denn unser modernes Leben ist ja in der Tat ein permanenter Stress.“

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Alexander Reznikov PRAWDA UKRAINE

Prof. Dr. med. Alexander Reznikov