ПЕТЕР ХЮБНЕРKlassischer Komponist
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Worum handelt es sich bei der Dynamischen Raumstereophonie®?
Die Dynamische Raumstereophonie® ist eine Weiterentwicklung der konventionellen Stereophonie, bei welcher mit einer völlig neuen Musikaufnahmetechnik, Musikverarbeitungstechnik sowie Musikwiedergabetechnik die musikalische Logik in den Vordergrund des musikalischen Erlebens gerückt wird.
Während mit Hilfe der konventionellen Stereophonie der Standort der Musiker bzw. Sänger auf der Stereolinie repräsentiert wird, geht es in der Dynamischen Raumstereophonie® darum, mit Hilfe der musikalischen Logik eines Werkes der Tonkunst in wissenschaftlicher Methodik den akustischen Raum zu strukturieren – also die tragenden Elemente eines Musikwerkes so in dynamischer Weise im akustischen Raum zur Darstellung zu bringen, daß der Hörer die Strukturentwicklungen der Komposition des Musikwerkes unmittelbar im akustischen Raum erfassen kann.
Dies hat besonders im Bereich der Klassischen Musik ungeheure Vorteile der musikalischen Erkenntnis: indem nämlich das Hören das geistige Differenzierungsvermögen aktiv unterstützt.
Was den Musikliebhaber an Musik interessiert, und besonders den gebildeten Hörer Klassischer Musik, ist ja nicht das Hören der Töne oder Klänge, sondern ist das, was die Töne zur Melodie macht – was sie also verbindet – und im Extremfall zur Kosmologie der Polyphonie.
Die hohe Kunst der Fuge – die höchste Kunst in der Musik überhaupt – ist vielen Hörern vor allem deshalb verschlossen, weil es mit der konventionellen Stereophonie von ihrer Anlage her nicht nicht möglich ist, die integrierte musikalische Logik, welche die Kunst der Fuge schafft, als solche im akustischen Raum darzustellen und erkennbar zu machen.
Das was die konventionelle Stereophonie mit dieser auf einer gedachten Linie im akustischen Raum darstellt – die Sitzordnung des Orchesters – wurde von den großen Klassischen Tonschöpfern als musikalisch unwichtig angesehen, deshalb haben sie so etwas nie in ihren Partituren verzeichnet oder darüber irgendwelche Angaben gemacht.
Nun hatte sich vor etwa 40 Jahren der Klassische Komponist und Musikwissenschaftler Peter Hübner daran gemacht, diese Aufgabe zu lösen: die musikalische Logik im akustischen Raum in dynamischer Entfaltung darzustellen und damit dem Hörer vorzuführen, was Musik jenseits aller Töne eigentlich ist. Und mit Hilfe von Ingenieuren und Technikern sowie Computerfachleuten hat er sich also die letzten vier Jahrzehnte der Aufgabe gewidmet, dasjenige, was besonders auch die konventionelle Stereophonie bisher gar nicht beachtet hat, nämlich die Musik – im Unterschied zu den Tönen und Klängen sowie der Sitzordnung des Orchesters – unmittelbar im akustischen Raum zur Aufführung zu bringen und dieses räumlich zeitlich dynamische Erleben in der Integration vieler sich vielfältig durchdringender akustischer Räume zum Ausdruck zu bringen und dort für den Hörer leicht erkennbar zu machen.
Nur dafür wurde die Dynamische Raumstereophonie® geschaffen.
Auch schon Pythagoras hat sich, wie von Jamblichos berichtet wird, in seiner Schule bemüht, so etwas annäherungsweise zu verwirklichen – noch fern von den hochentwickelten Technologien unseres digitalen Zeitalters.
Hier dessen Bericht:
„Pythagoras richtete kraft eines unsagbaren und schwer vorzustellenden göttlichen Vermögens sein Gehör und seinen Geist fest auf die erhabenen Zusammenklänge des Kosmos.
Dabei hörte und verstand er, wie er erklärte, ganz alleine die gesamte Harmonie und den Wettgesang der Sphären und der Gestirne, die sich darin bewegen.
Diese Harmonie ergab eine vollkommenere und erfülltere Musik als die irdische, denn aus ungleichen und sich mannigfach unterscheidenden Geschwindigkeiten, Tonstärken und Schwingungsdauern von Klängen, die aber doch in einer klaren, überaus musikalischen Proportion aufeinander abgestimmt sind, werden Bewegung und Umlauf zugleich überaus wohlklingend und in ihrer Farbigkeit unaussprechlich schön gestaltet.“
Jamblichos
Die Dynamische Raumstereophonie® fördert ein echtes wissenschaftliches objektivierbares dynamisches räumlich-zeitliches Musik-Erleben – ja, sie schafft durch eine integrierte Dynamik von Raum und Zeit offenbar überhaupt erst einen inneren Zugang zur Erfahrung von Raum und Zeit und damit zur Musik und zur authentischen Raum-Erfahrung.
„Gleich zu Anfang möchte ich feststellen, daß die Inspiration ein sehr ausweichender Gegenstand ist, der sich nicht so leicht beschreiben läßt und über den wir sehr wenig wissen. Wenige verstehen es, aus dieser Quelle zu schöpfen, worin wohl der Grund liegt, warum so wenig darüber bekannt ist.
Ich bin überzeugt, daß allumfassende Ströme göttlicher Gedanken existieren, die überall im Äther schwingen, und daß jeder, der diese Schwingungen wahrnehmen kann, inspiriert wird, vorausgesetzt, er ist sich des Vorgangs bewußt und besitzt das Wissen und das Geschick, sie in überzeugender Weise darzustellen, sei er Komponist, Architekt, Maler, Bildhauer oder Erfinder.
Während meiner Arbeit hatte ich viele wunderbare und belebende Erlebnisse in dem unsichtbaren Reich, die ich, einigermaßen wenigstens, beschreiben kann.
Ich glaube zunächst, daß diese universale, schwingende Kraft die menschliche Seele mit der allmächtigen Zentralkraft verbindet, aus der das Lebensprinzip stammt, dem wir alle unser Dasein verdanken. Diese Kraft stellt für uns das Bindeglied zur höchsten Macht des Weltalls dar, von dem wir alle ein Teil sind. Wäre es nicht so, könnten wir uns nicht in Verbindung damit setzen. Wer dies zu tun vermag, wird inspiriert.
Ich habe sehr bestimmte Eindrücke in diesem tranceähnlichen Zustand, der die Voraussetzung für jede wirklich schöpferische Bemühung ist. Ich spüre, daß ich mit dieser schwingenden Kraft eins bin, daß sie allwissend ist und daß ich aus ihr in einem Ausmaß schöpfen kann, das nur von meiner eigenen Fähigkeit begrenzt wird.
Warum konnte Beethoven sie sich in höherem Grade als Dittersdorf aneignen, um nur einen der vielen kleineren Komponisten jener Zeit zu nennen?
Weil Beethoven sich seiner Harmonie mit dem Göttlichen wesentlich mehr bewußt war als Dittersdorf. Beethoven hat das selbst gesagt. Wir besitzen den dokumentarischen Beweis dafür.“
Richard Wagner
„Die Welt muß ich verachten,
die nicht ahnt,
daß Musik höhere Offenbarung ist
als alle Weisheit und Philosophie.“
Beethoven
Das ist die archetypische, schöpferische Dimension des Klassischen Komponisten.
Und die objektiven wissenschaftlichen Untersuchungsergebnisse verifizieren dabei hervorragende und teilweise unglaubliche positive medizinische Wirkungen – ja, sie machten die integrierte Dynamik von Raum und Zeit unter wissenschaftlicher Anwendung der Harmoniegesetze des Mikrokosmos der Musik sogar zu einem Neuen Zweig der wissenschaftlichen Medizin sowie Pharmakologie.