INTERNATIONALE EXPERTEN

über den Klassischen Komponisten & Musikwissenschaftler PETER HÜBNER
und sein musikalisches sowie musikwissenschaftliches Schaffen

Prof. Dr. med. Hans Schadewaldt

Prof. Dr. med.
Hans Schadewaldt

PRÄSIDENT der RHEINISCH-WESTFÄLISCHEN AKADEMIE der WISSENSCHAFTEN und SPEZIALIST FÜR ALTE GRIECHISCHE MUSIKTHERAPIE

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und Künste

Prof. Dr. med. Hans Schadewaldt

in einem Brief an den Komponisten:

Sehr geehrter Herr Hübner,

auf einer medizinischen Tagung in Wies­ba­den erfuhr ich von Ihren For­schun­gen und Ent­wick­lun­gen im Bereich der Anwendung der natürlichen Har­mo­nie­ge­setze des Mi­kro­kos­mos der Musik für die Medizin.

Als ehemaliger Leiter des Instituts für Ge­schich­te der Medizin der Universität Düs­sel­dorf, aber auch als Präsident der Rhei­nisch-Westfälischen Akademie der Wis­sen­schaf­ten habe ich mich immer wieder mit der medizinischen An­wen­dung heil­kräf­ti­ger Mu­sik be­schäf­tigt – ja mei­nen Ab­schieds­vor­trag an der Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten An­fang die­ses Jah­res wid­me­te ich dem The­ma der al­ten grie­chi­schen Mu­sik­me­di­zin, wel­ches ja in be­zug auf Pythagoras auch Ihr The­ma ist.

Sie können sich jetzt wahrscheinlich leicht vorstellen, wieso es mich au­ßer­or­dent­lich freut, wenn sich heu­te ein klas­si­scher Kom­po­nist die­ses Ver­mächt­nis­ses schöp­fe­risch an­nimmt und da­bei größ­ten Wert dar­auf legt, daß me­di­zi­ni­sche Ex­per­ten die Aus­wir­kun­gen sol­cher mu­sik­me­di­zi­ni­scher Kom­po­si­tio­nen auf den mensch­li­chen Or­ga­nis­mus wis­sen­schaft­lich ob­jek­ti­vie­ren.

Die Zusammenarbeit eines klassischen Komponisten mit medizinischen Experten erscheint mir eine sehr glückliche Allianz für die Gesundheit und auch für die Musik, und ich bin der Überzeugung, daß Sie mit der Medizinischen Resonanz Therapie Musik® einen neuen (und zugleich uralten) er­folg­ver­spre­chen­den Weg für die medizinische Anwendung von Musik gefunden haben.

In Wiesbaden erfuhr ich weiterhin, daß Sie von afrikanischen Re­gie­rungs­mit­gliedern gebeten wur­den, Mittel und Wege zu finden, die reiche Musiktradition dieses Kontinentes zu retten, und daß Sie jetzt daran denken, heilkräftige Elemente der verschiedenen Musiktraditionen der Welt zu sammeln und objektiver wissenschaftlicher For­schung zugänglich zu machen. Dies halte ich für eine sehr gute Idee, denn so könnten die besten musikmedizinischen Traditionen der Völker vor aller Augen ihren praktischen Nutzen beweisen und einen Stammplatz in der objektiven Medizin finden.

Ich wünsche mir, ich hätte vor zwanzig Jahren von Ihrem Wirken erfahren. Heute bin ich emeritiert und in meinen Möglichkeiten, an Ihren Arbeiten teilzunehmen, leider sehr begrenzt. Aber ich bin sicher, daß es genügend praktizierende Kollegen gibt, die sich gerne mit Ihnen verbinden würden, und daß es auch genügend Förderer und Stiftungen gibt, die sich eine Förderung Ihrer Aktivitäten für die Gesundheit zur Aufgabe machen würden.

Ihr Verleger, Herr Tils, überließ mir freund­li­cher­wei­se in mehrfacher Ausführung einiges Do­ku­men­ta­tions­ma­te­rial über Ihre Arbeit, das ich an ver­schie­dene Kollegen gesandt habe. Sollten Sie also einige interessierte Anfragen erhalten, in denen sich auf mich bezogen wird, so sind diese hieraus zu erklären.
Ich wünsche Ihnen in Ihrem Schaffen weiterhin viel Glück und Unterstützung und würde mich freuen, wenn Sie mich über den Fortgang Ihrer Un­ter­su­chun­gen und Entwicklungen unterrichten könnten. Wo ich Ihnen mit meinen Möglichkeiten zur Seite stehen kann, werde ich dies gerne tun.

Mit den besten Grüßen

Univ. Prof. Dr. med. Hans Schadewaldt